Foto: Petrus Klang

22. Dezember

Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 9 in d-Moll

Aufnahme vom 16.11.2019 in der Großen Aula der LMU, München

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Mit seiner 9. Sinfonie spannt Beethoven einen programmatischen Bogen „durch Nacht zum Licht“ über alle vier Sätze hinweg. Im ersten Satz lässt er in d-moll das Gefühl von Chaos und Schrecken entstehen, das am Anfang der Sinfonie aus dem dunklen Nichts entsteht. Der vierte Satz endet im majestätisch prunkvollen Freundenfinale in D-Dur. Beethoven folgt damit einem ästhetischen Prinzip, das er erstmals bei seiner 5. Sinfonie verwendet und das für nachfolgende Komponisten prägend war. Der lateinische Wortlaut des Prinzips hat seinen Ursprung in der stoischen Philosophie und geht auf Seneca zurück. Wie lautet er?

Wir suchen den ersten Buchstaben des zweiten Wortes.